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Der einzigartige, weltweite Campus, an dem Sie unter Anleitung eines Experten, der summa cum laude promoviert hat, lernen, wie man eine Dissertation verfasst

Hypothesenformulierung: Eine umfassende Schritt-für-Schritt-Anleitung

Inhaltsverzeichnis

Haben Sie sich jemals von dem alten Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ faszinieren lassen? Sind Sie neugierig, ob daran etwas Wahres ist? Um die Antwort zu finden, müssen wir zunächst eine valide Hypothese aufstellen. Doch was ist eine Hypothese, fragen Sie sich? Gestatten, ich bin Dr. Friederike Jurth, und ich werde Sie durch Ihre akademische Reise führen.

Entmystifizierung des Konzepts der Hypothese und Schaffung der Grundlagen für effektive Forschung

 

Lassen Sie uns also eine Hypothese sezieren. Es handelt sich um eine vorläufige Behauptung darüber, was Sie durch Ihre Forschung zu entdecken erwarten. Es ist keine bloße Vermutung, sondern eine fundier

Hypothese

te Mutmaßung, die sich aus Vorwissen ableitet. Warum greifen Sie sich nicht einen Apfel und lassen Sie uns tiefer in dieses interessante Thema eintauchen! Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung einer überzeugenden Hypothese.

Schritt 1: Stellen Sie eine Frage

Die Erstellung einer Hypothese beginnt mit einer Forschungsfrage, die Sie interessiert. Diese Frage sollte präzise, zielgerichtet und untersuchbar sein. Zum Beispiel: Welche gesundheitlichen Vorteile hat es, täglich einen Apfel zu essen?

Schritt 2: Führen Sie vorläufige Recherchen durch

Ihre anfängliche Antwort auf die Frage sollte auf bestehendem Wissen zum Thema basieren. Erforschen Sie Theorien und frühere Untersuchungen, um Ihre fundierte Vermutung zu leiten. Sie könnten beispielsweise entdecken, dass Äpfel reich an Vitamin C sind und Ihr Immunsystem stärken können, was zu weniger Arztbesuchen führen könnte.

Schritt 3: Entwerfen Sie Ihre Hypothese

Sobald Sie Ihre vorläufigen Recherchen abgeschlossen haben, notieren Sie Ihre primäre Antwort auf die Frage in einem prägnanten und klaren Satz. Zum Beispiel: Täglicher Apfelkonsum führt zu weniger Arztbesuchen.

Schritt 4: Verfeinern Sie Ihre Hypothese

In dieser Phase stellen Sie sicher, dass Ihre Hypothese sowohl spezifisch als auch verifizierbar ist. Sie sollte relevante Variablen, das erwartete Ergebnis des Experiments oder der Analyse und die spezifische untersuchte Gruppe beinhalten. Für unseren Zweck konzentrieren wir uns auf Menschen über 60 Jahre.

Schritt 5: Formulieren Sie Ihre Hypothese in drei Formen

Erstens können wir die „Wenn-dann“-Form verwenden. Wenn Menschen über 60 Jahre täglich einen Apfel essen, dann wird die Häufigkeit ihrer Arztbesuche abnehmen. Der erste Teil erwähnt die unabhängige Variable – täglicher Apfelkonsum. Der zweite Teil bezieht sich auf die abhängige Variable – die Häufigkeit der Arztbesuche. Zweitens können Sie Ihre Hypothese in Bezug auf eine Korrelation oder einen Effekt formulieren. Zum Beispiel: Täglicher Apfelkonsum bei über 60-Jährigen wird zu weniger Arztbesuchen führen. Schließlich kann eine Hypothese durch den Vergleich zweier Gruppen ausgedrückt werden. Menschen über 60 Jahre, die täglich einen Apfel essen, gehen seltener zum Arzt als jene, die dies nicht tun.

Schritt 6: Konstruieren Sie eine Nullhypothese

Wenn Ihre Forschung statistische Hypothesentests beinhaltet, müssen Sie auch eine Nullhypothese formulieren. Diese Art von Hypothese geht von keiner Beziehung zwischen den Variablen aus. In unserem Fall wäre die Nullhypothese: Täglicher Apfelkonsum bei über 60-Jährigen wird keinen Einfluss auf die Häufigkeit der Arztbesuche haben. Wenn Sie nach weiteren Beispielen für die Erstellung einer Hypothese suchen, werfen Sie bitte einen Blick auf die zusätzlichen Ressourcen, die in diesem Webinhalt bereitgestellt werden. Das war’s zur Erstellung einer Hypothese! Wenn Sie dies informativ fanden und mehr möchten, hinterlassen Sie bitte einen Kommentar oder eine Frage unten. Bleiben Sie dran für weitere Inhalte!

Hilfreiche Ressourcen für weitere Referenzen

Über die Autorin:

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Dr. Friederike Jurth

Möglicherweise haben Sie bereits von mir durch verschiedene Medienkanäle gehört.
Mein Name ist Dr. Friederike Jurth, und ich besitze ein Zertifikat von Harvard in Hochschuldidaktik.
Seit 2010 halte ich Vorlesungen über Methodologie, empirische Forschung, Anthropologie und transkulturelle (Musik-)Studien in Zusammenarbeit mit Universitäten in den Vereinigten Staaten, Deutschland, Spanien und Brasilien.
Im Jahr 2010 begann ich ein siebenjähriges Feldforschungsprojekt in Rio de Janeiro und habe seitdem meine Forschungsergebnisse auf Konferenzen weltweit präsentiert, einschließlich in Japan, den Vereinigten Staaten, Australien, Brasilien, Thailand, der Schweiz und vielen anderen Ländern.
Darüber hinaus war ich als Dozentin und Forscherin am renommierten UNESCO-Lehrstuhl in Deutschland tätig.
Nach Abschluss meiner Dissertation mit summa cum laude war es mein Ziel, die Schritte, Wege und Details meines einzigartigen methodologischen und strukturellen Ansatzes, den ich während meiner Promotion entwickelt habe und der mir letztendlich zu diesem Ergebnis verhalf, zu vereinen, zu verdichten und weiterzugeben.
Durch die Konzentration und Zusammenführung in ein elaboriertes akademisches Konzept entstand MyThesis Academy.
Motiviert durch das alleinige Ziel und den Zweck, meine Studierenden durch alle Schritte und Phasen ihrer Dissertationsreise zu begleiten, ermöglicht MyThesis Academy ihnen, ihre bestmöglichen Ergebnisse in kürzester Zeit zu erreichen, unabhängig von ihrem spezifischen Forschungsgebiet.
Zusätzlich zu meiner umfangreichen Lehr- und Forschungserfahrung bin ich Teil des Autorenteams des Cambridge Companion to Music in Brazil 2024, herausgegeben von Cambridge University Press & Assessment, wo ich als Cambridge-Autorin mitwirke.
Dieses Werk ist ein kooperatives Projekt, das remote von Cambridge, England, Vereinigtes Königreich, aus durchgeführt wird. Mehr lesen

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